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1999

Hofstetter IDYLL Scherenschnitt aus 12mm VA Hartverchromt & poliert

Der Ballsaal
im Kasino (heute: Gebäude 22 der Fachhochschule Würzburg-Schweinfurt-Aschaffenburg) der ehemaligen Kaserne des 2. Bayerischen Jägerbataillons in Aschaffenburg ist mit Wandmalereien geschmückt, die an Rokokodarstellungen des 18. Jahrhunderts erinnern (Abb. 1). Diese am Ende des 19. Jahrhunderts gemalten ‘galanten’ Szenen kontrastieren in Inhalt und Malweise der Intention und Aufgabe einer Kaserne. Als Darstellung spielerischer und tändelnder Lebensweise inmitten von Natur sind sie ein utopisches Moment, das militärischer Disziplin und Gewaltbereitschaft entgegensteht.
Für die Doppelskulptur ”Idyll”
werden von einem Bild dieser Wandmalerei zwei Figuren (Abb. 2 und 3) mittels Computer isoliert (ein Mann, der eine Frau zum Tanz auffordert), überlebensgroß vergrößert, aus 12 mm Edelstahl mit einem Laserstrahl herausgeschnitten und in die nun begrünte Fläche des ehemaligen Kasernenhofes gestellt. Die Umrißformen zeigen auf einer Seite eine Reproduktion der gemalten Figuren, die im Siebdruckverfahren in einem groben Raster aufgedruckt wird. Die Rückseiten der Edelstahlformen bleiben unbedruckt und werden auf Spiegelglanz hochpoliert. Im Außenbereich – in derselben Anordnung wie im referenten Wandbild – spiegeln sich die ‘Frau’ im ‘Mann’ und die Umgebung des Kasernenhofes in der ‘Frau’.
Diese Verschiebung
von Innen nach Außen, von Bild zu Objekt reflektiert die Verkehrung sich widersprechender Elemente bei gleichzeitiger Beibehaltung des Widerspruchs: steht am Ende des 19. Jahrhunderts eine intakte Natur einer militarisierten Gesellschaft gegenüber, so heute eine zivile Gesellschaft einer zerstörten Natur. Der anstelle des Kasernenhofes angelegte Park kann als künstliches Korrektiv ‘Natur’ nur zitieren. Die im Park aufgestellten Figuren verweisen in ihrer historischen Künstlichkeit auf die Künstlichkeit dieses Innenhofes. Sie stellen als Ensemble den Schein einer Idylle her und befragen diese gleichzeitig.
Die beiden Figuren
werden neben dem Haus 22, entsprechend ihrer Anordnung im Wandbild aufgestellt. Sie orientieren sich an der Ausrichtung des Platzes. Im Verhältnis zur Gesamtarchitektur hat die Skulptur den Charakter einer Anmerkung. Eine Zurücknahme, die der Tatsache Rechnung trägt, daß die Hauptfläche, die große Wiese in der Mitte des Platzes, durch eine zweiteilige Skulptur mit starkem Ausstrahlungsradius besetzt ist. Demgegenüber zeigt sich die Doppelskulptur ”Idyll” durch die ornamentale Umrißform ihrer beiden Teile, die wechselseitigen Spiegelungen und die dargestellte Gestik sehr stark auf sich selbst bezogen. Das von ihr beanspruchte Volumen ist eher immateriell; es ergibt sich einerseits aus der kommunikativen Beziehung zwischen den Figuren und andererseits aus dem Verweis auf das Ursprungsbild, die Wandmalerei, aus der sie entnommen sind.


1998

Dreiseitl Wind_Wasserrad Mobile mit Regenwasserantrieb.

Die roten Flügel sind sehr leichtgängig gelagert und werden vom Wind bewegt.
Das blaue Wasserrad wird mit Regen vom Schulhausdach gespeist. Die weiterführende Rinne bringt das Wasser zum Feuchtbiotop.
Herbert Dreiseitl hat das für die Auentalschule in Owingen (Überlingen) entworfen.
Die Wasserzuführung ist aus massivem Stahl gefertigt, das Wind und Wasserrad aus 2mm starkem Edelstahlblech gekantet und pulverbeschichtet.
Durch die besonders leichtgängige Lagerung spielen die großen roten Wind-Paddel im Wind, schwenken hin und her und drehen sich rundherum.


Die Klangblüte am Zilfinger See.
1998

Klangblüte Klangskulptur aus Bronze

Die Staubgriffel der Klangblüte sind als Klangstäbe aus Aluminiumbronze ausgebildet. Bei Wind oder Berührung schlagen diese sich gegenseitig an und erzeugen sphärische Klänge, welche von den Blütenblättern als Resonanzkörper verstärkt werden. In die Blütenblätter sind Klangzungen integriert, welche tiefe Klänge erzeugen können. Für die Realisierung haben wir unsere 60 To. Presse besorgt.



1997

Wasserfall verglast Wasserwände in der KLV Nürnberg zur ökologischen Klimatisierung

KLV oder das Karlsruher Prisma in Nürnberg ist ein großes Bauprojekt mit einem vorgelagerten Glashaus zur Realisierung einer subtropischen Klimazone mit Wasserläufen und Pflanzen zum Wohlfühlen. Zur Klimatisierung tragen auch 6 Wasserfälle hinter Glas - entwickelt von Atelier H.Dreiseitl - bei. Andreas Dierig hat die Fusing-Gläser nach Entwurf von Herbert Dreiseitl realisiert. Wir haben dafür gesorgt, dass Glas & Beton gut gefasst sind und das Wasser nicht die falschen Wege nimmt. Die Gläser sind zu Reinigungszwecken öffenbar. Ein interessanter Link: www.oekosiedlungen.de/prisma


Der Brunnen aus Nickelbronze wird im Atelier getestet.
1997

Brunnen Korntal

Der Brunnen Korntal wurde aus CuNiFe. - eine Kupfer-Nickel-Eisen Legierung gefertigt. Diese wird wegen der Korrosionsresistenz und wegen der antimagnetischen Eigenschaften auch im Offshore Bereich und im Schiffsbau / U-Bootbau eingesetzt. Diese Legierung ist sehr hell, gut formbar und in großen Formaten erhältlich.
Die vertikalen Stäbe sind aus Aluminiumbronze, ein federharter Werkstoff, welcher seine Festigkeit durch Glühen nicht verliert.
Das Wasser fließt von Schale zu Schale....


1997

Foyergeländer Edelstahl & Holz

Das Foyergeländer entwickelte sich im Spannungsfeld zwischen moderner Architektur, den Anforderungen des harten Schulbetriebes, dem Wunsch der Bauherrschaft nach der Wärme des Holzes, den Vorstellungen der Architekten & des Gestaltungswillens des Designers. Dazu kamen unsere Vorstellungen im Umgang mit Material und Oberfläche. Das Geländerrohr ist fein geschliffen und längs mit Scheifpad abgezogen um einen weichen Glanz und eine angenehme Haptik / Akustik zu erreichen. Die Längsgurte und die Geländerstützen bestehen aus warmgewalztem ungeschliffenen Vollmaterial , welches auch mit Schleifpad behandelt wurde. Dieses Material hat eine eher matte Oberfläche, welche die Bearbeitungsspuren des Walzens noch zeigt. Die hölzerne Geländerfüllung wird von an die 3.000 gefrästen Edelstahl-Hülsen gehalten.


1996

Unsere Vorhangstangen, Fenster und Türgriffe

3 Jahre haben wir in unserem 1993 gebauten Wohnhaus mit Türklinken vom Schrott gelebt bis ich endlich dazu kam selbst genau die Fenster und Türgriffe zu bauen welche uns gefallen.....passend zu unseren Vorhangstangen.
Immer wieder einmal fertigen wir diese auch für Freunde, Bekannte und andere Kunden.


1995

Wasserrad im Foyer ein Wasserrad für das Foyer in Bronze

1995 haben wir das von Florian Buddeberg entworfene Wasserrad für das Foyer der Klinik Dr. Wolfart aus filigranen Bronzestäben gebaut.

Der Zulauf zum Wasserlauf wurde so gestaltet, dass das Wasser spritzerfrei über Ringgeflecht in die Natursteinrinne geleitet wird.

Im Wasserlauf befindet sich auch ein Schaufelrad-Dampfer, dieser wurde nicht vom Metallatelier gebaut.



1994

WALA Wasserwand Der Brunnen in der Verpackung

diese Wasserwand wurde mit feinen Bändern aus Ringgeflecht realisiert. Die Ornamente wurden vom Künstler Herbert Dreiseitl auf das Metall aufskizziert und von Hand mit dem Plasmaschneider ausgeschnitten. Dieser Brunnen verbesserte das Arbeitsklima in der Verpackung der WALA Heilmittel GmbH. Die Wasserwand wurde inzwischen abgebaut.


Brunnen in Roggenburg aus Bronzeplatten gefertigt.
1993

Brunnen Roggenburg

Die Brunnenskulptur Roggenburg von Egon Stöckle ist ein waagerecht schwebendes Duo.
Die Skulptur ist aus Bronzeblech gefertigt.
im WEB findet man Egon Stöckle hier: www.egon-stoeckle.com


1993

Brunnen Memmingen

Der Brunnen hat die Form eines segmentierten Diskus. Die Form wird durch die Wasserstrahlen weitergeführt.
im WEB findet man Egon Stöckle hier: www.egon-stoeckle.com


1992

Archimedische Schrauben Wasser-Spielgerät

Die archimedische Schraube ist ein faszinierendes Spielgerät und sie sorgt für fließendes Wasser auf dem Wasserspielplatz.
Bisher haben wir Offene & Geschlossene aus Edelstahl, Bronze & Eiche nach den Entwürfen von Atelier Dreiseitl gebaut.