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Besuch des Ausserirdischen auf dem Klangweg Der exterrestrische Besucher von Paul Fuchs hat sich am Klangweg niedergelassen.

Die Skulptur "Besuch des Ausserirdischen" Arbeitstitel "Exterrestrischer Besucher" steht auf schweren Granitblöcken. Die 6m langen Klangstabantennen mit Bronzegewicht am oberen Ende sind unten im Kopf der Skulptur eingespannt. Man kann im glockenförmigen Bronzekörper stehen und horchen. Der Klang hüllt den Besucher ein - wenn der Wind die Klangstäbe in Schwingung bringt und diese sich treffen. Geringe Unterschiede in Länge und Gewicht der Klangstäbe bringen den Klang zum Schweben und beeinflussen den Takt der Berührungen. Im Bauch des Ausserirdischen kann man auch singen, die Stimme wird von der Resonanzbronze aufgenommen und erzeugt einen feinen Nachhall......

Mein Vater Paul Fuchs hat diese Skulptur Anfang der 2000ender Jahre entwickelt und gebaut. Zur Klangtechnik habe ich meine Erkenntnisse aus den 80ern und 90ern beigesteuert. Eine gemeinsame Reise zum Soundbarn von Harry Bertoia im Jahr 1981 hat uns inspiriert, mit Klangstäben zu arbeiten. Die Skulptur war ein wichtiges Exponat im "Giardino dei Suoni", dem Skulpturenpark von Paul und Gaby Fuchs in der Toskana. Wir haben den Extraterrestrischen Besucher generalüberholt und auf dem Klangweg der Klangwelt Toggenburg wieder aufgestellt.

Der Klang entsteht durch das Zusammentreffen der Gewichte an der Spitze der Klangstäbe. Der massive Edelstahlblock im Kopf der Skulptur wirkt als Gegengewicht, um die Schwingung in den Klangstäben lange aufrechtzuerhalten. Dieser Block ist fest verbunden mit dem Körper der Skulptur, ein glockenförmiger Resonanzkörper aus Bronze. Der Körper ist über die Füße der Skulptur mit 2 schweren Granitblöcken fest verschraubt. Auch diese werden durch die Klangstäbe in Schwingung gebracht. Deshalb sind sie fest verspannt mit 3 tiefen Punktfundamenten, welche die Schwingungen wieder in die Skulptur zurück reflektieren. Solange alle Verbindungsstellen fest sind und nichts die Schwingung hemmt, bleibt die Schwingungsenergie im System und wird nur langsam abgebaut. Dadurch hallt eine Berührung lange nach......

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Fakten

Entwurf und Fertigung im Jahr 2002:
Paul Fuchs
Ankauf für den Klangweg:
Klangwelt Toggenburg
Renovation, Montage, Klangtechnik:
Metallatelier GmbH
Gesamthöhe:
8m
Material:
Bronze