2024
Die Skulptur "Besuch des Ausserirdischen" Arbeitstitel "Exterrestrischer Besucher" steht auf schweren
Granitblöcken. Die 6m langen Klangstabantennen mit Bronzegewicht am oberen Ende
sind unten im Kopf der Skulptur eingespannt. Man kann im glockenförmigen Bronzekörper stehen und horchen. Der Klang
hüllt den Besucher ein - wenn der Wind die Klangstäbe in Schwingung bringt und
diese sich treffen. Geringe Unterschiede in Länge und Gewicht der Klangstäbe bringen
den Klang zum Schweben und beeinflussen den Takt der Berührungen. Im Bauch des Ausserirdischen kann man auch singen, die Stimme wird von der Resonanzbronze aufgenommen und erzeugt einen feinen Nachhall......
2023
Diese Bank
wurde gestiftet ….eine bequeme Aussichtsbank an
höchster Stelle – nicht weit von unserem Atelier. Wenn man genau hinhört, liest
der Wind den eingelaserten Text im seitlichen Windschutz aus 8mm starkem Schwarzeisen.
Die Sitzfläche aus 28er Edelstahlrohr schont die Kleider und trocknet schnell
ab.
2023
2002 haben wir eine besondere Treppe realisiert - ganz aus 10mm starkem Schwarzblech gelasert undzusammengesteckt - auch die Trittroste!
Gesteckt (und mit Schweißpunkten sowie Keilen gesichert) deshalb, da die Treppe die nächsten 100 Jahre rosten darf. Es können so keine Schweißpunkte abrosten. Der Rost verkeilt und festigt die Steckverbindungen. Aus Schallschutzgründen steht die Treppe am Boden auf 4 Befestigungspunkten frei. Oben am Balkon ist sie mit einem Gummidämpfer zur Schwingungsdämpfung befestigt.
Die Trittroste sind aufgrund der Materialstärke barfuß gut zu begehen, die Strukturierung sorgt für Rutschfestigkeit, der Schnee kann durch die Zwischenräume fallen.
Die Treppe hat eine wunderschöne Patina bekommen und fügt sich gut in die Bepflanzung ein.
20 Jahre später wurde eine 2. Treppe direkt in den Garten gewünscht - welche besonders wirtschaftlich und dennoch passend zur ersten Treppe realisiert werden sollte. Die Lösung war eine Stufenkonstruktion aus 6mm starkem Tränenblech. Das Ergebnis ist überzeugend.
2022
Ruheorte. Hörorte. Akustische Qualität im Limmattal Ein Modellvorhaben
für nachhaltige Raumentwicklung 2020-2024
Konzept:
Ein in der Intensität modulierter Wasserschleier teilt
die Brücke mittig längs, damit man diesen beidseitig begehen kann. Je ein Taster am Anfang und am Ende des Wasserschleiers kann - wie bei einer Fußgängerampel - gedrückt werden um den Wasserfluss für eine kurze Zeit zu unterbrechen. Ist der Wasserschleier geschlossen, wird man eingehüllt
in das feine Rauschen des geschlossenen Wasserfilms erinnernd an das Geräusch
der Meeresbrandung an einem flachen Sandstrand. Die vertikale geschlossene
Wasserfläche schirmt sämtliche Ferngeräusche aus dieser Richtung ab. Wenn der
Schleier durch Wind oder Abschaltung aufreißt, wird diese Abschirmung plötzlich
durchbrochen und man nimmt den nahen und fernen Raum auf der anderen Seite des
Schleiers wahr. Befinden sich Horcher auf beiden Seiten des Wasserschleiers,
sind diese je nach Geschlossenheit des Schleiers getrennt oder akustisch und
optisch verbunden.........
2021
Die Entstehung:
Die Entwicklung des künstlerischen Designs und der Bewegungen der seismisch bewegten Fontänenkuppel „Aquaretum“ auf dem Zürichsee bedurfte eines 1:10 Modells mit voller Funktionalität und das Mitwirken des Schweizerischen Erdbebendienstes (SED).
Dieses temporäre 1:10 Modell hat dazu inspiriert, den Seismischen Brunnen focusTerra für die neue Sonderausstellung "Wellen - Tauch ein!" zu realisieren.
Seit dem 1. Mai ist der Brunnen mitsamt der Wellenausstellung ins HNF Heinz Nixdorf MuseumsForum umgezogen!
Der Brunnen ist bereits im Foyer aktiv, die Sonderausstellungusstellung wird am 24.Mai eröffnet.
Der Brunnen:
Wurde in 4 Teilen aus Edelstahl rostfrei
gefertigt, um auch andere Ausstellungsorte zu bereisen. Eine raffinierte
Steuerung und 4 Ultraschallsensoren sorgen dafür, dass der Wasserstand
in allen 4 Behältnissen gleich hoch bleibt. LIDAR Sensoren stellen das Wasser
blitzartig ab, wenn man dem Brunnen zu nahe kommt.
Am Schaltpult mit Monitor wählen die
Museumsbesucher die Signalquellen aus: Station Zürichberg, Live Signal,
Tohoku Erdbeben (Japan 2011), Linthal Erdbeben (Schweiz 2017).
Unter "mehr" werden diese Signale kurz erklärt.
2021
Die Form wurde ganz analog über Modelle in Handarbeit
entwickelt und realisiert. Mit Modellen 1:46, 1:7, 1:1 haben wir uns an die
Form herangetastet.
In längerer Versuchsarbeit haben wir die richtige
Wärmebehandlung des Bronzematerials erkundet und eine besondere Biegemaschine
entwickelt. Vom 1:1 Modell wurden räumliche Biegeschablonen abgenommen, nach
denen die Bronze Flachstangen in Handarbeit gebogen wurden.
Beim Handling und Zusammenbau wurde darauf geachtet, dass
die besondere Walzstruktur der stranggegossenen Bronze weitgehend erhalten
werden konnte.
Die Skulptur steht jetzt vor dem Lehenhof Bioladen, dort haben wir auch Treppenhaus und Laubengang mit Treppen, Belag und Geländer ausgestattet, das findet man hier: https://metallatelier.de/projekte/biowerk
Für die Detailbeschreibung der Fertigung der Skulptur bitte auf "mehr" klicken...
2021
Für eine neue Abfüllanlage der Firma Sonett wurde ein Gestell aus Edelstahl konstruiert und gebaut, auf dem zwei IBC Container in ca. 1,6m Höhe in leichter Schräglage einen sicheren Platz finden.
Die Anforderung war, dass die Container mit einer vertikalen Differenz von 300mm und einer Neigung von drei Grad nach vorne zum Stehen kommen.
Um später an die Öffnungen der hochgestellten Container zu gelangen, wurde an der Rückseite des Gestells eine Empore angebracht.
Da der Standplatz schon teilweise durch andere Anlagenteile blockiert war, musste die ganze Konstruktion präzise auf die örtlichen Gegebenheiten abgestimmt und mit ein paar mm Toleranz um die vorhandenen Anlagenteile herum gebaut werden.
Sehr praktisch: Das Objekt konnte direkt mit dem Gabelstapler ausgeliefert werden....
2020
Im Auftrag der Firma Bilgram Chemie GmbH haben wir eine Neuauflage des langjährig bewährten Universal-Schraubkappenverschließers aufgelegt und innerhalb weniger Monate drei Geräte neu entwickelt und produziert.
Ziel
war dabei, das bewährte Prinzip der vier Reibräder beizubehalten, aber
die ganze Maschine noch variabler und gleichzeitig schneller an neue
Verschlüsse und Bandhöhen anpassbar zu konstruieren.
das bewährte Grundprinzip der Greiffunktion mit 4 drehenden Kontaktrollen an Gelenkwellen mit pneumatisch linear bewegter Führung wurde beibehalten. Alles weitere wurde verbessert: Grundaufbau mit ITEM Profilen. Neue, symmetrisch greifende Flaschenhaltebacken. Neue Kontaktrollenwerkstoffe. Erweiterte Verstellwege mit Skalen zur schnellen
Dokumentation der Einstellwerte. Freischwebende große Schutzhaube. Integration
Inkrementaler Drehgeber. Fußspindelverstellweg 250mm zur Anpassung an verschiedene
Bandhöhen. Vorbereitung für den Betrieb in Atex Zone 2.
2020
Auf dem neuen Naturkostladen entstanden 6 Wohneinheiten.
Treppen und Geländer aus rostigem Eisen mit Holzbälkchen aus
sibirischer Lärche und ein Handlauf aus Bronze verbinden und rahmen das ganze
Bauwerk.
Die Belange des Feuerschutzes wurden ebenso berücksichtigt
wie die schöne Integration der Treppenhausbeleuchtung.
Mehr zu dieser eigenwilligen Materialpaarung hier:
2019
Zürichs neu geschaffenes Wasserspiel Aquaretum
Als 2018 das revisionsbedürftige Wasserspiel Aquaretum beim
Hafen Enge seinen Betrieb einstellen musste, beauftragte die Zürich
Versicherungs-Gesellschaft AG die Fischer Architekten AG, dem Wahrzeichen der
Stadt eine neue Gestalt zu verleihen. Mit einer durch seismische Wellen
bewegten Wasserkuppel schuf der Klangkünstler Andres Bosshard einen
überzeugenden Entwurf für das neue Wasserspiel, der seither von einem
interdisziplinären Team ausgearbeitet wurde. Dort, wo Kunst technische Lösungen
fordert, aber auch dort, wo die sichtbare Technik künstlerische Entscheidungen
notwendig macht, liegt das Arbeitsfeld der Metallatelier GmbH.
Grundlagenforschung an Wasserstrahlen und an zwei funktionierenden
Brunnenmodellen ermöglichten es uns, anschauliche Ergebnisse an das Team zu
kommunizieren. Wir entwickelten und realisierten besondere Kugeldüsen,
erforschten seismische Wellen und formten daraus die Brunnen-Choreografie. Zum
Abschluss erarbeiteten wir in großer Runde ein an den Ort angepasstes
Lichtkonzept für das Aqaretum.
Seit dem 15. Mai 2019 kann das Wasserspiel von den
Züricher Promenaden aus betrachtet werden.
Zwölf gewölbte Wasserstrahlen bilden zwischen Himmel und Wasser über dem
Zürichsee eine Kuppel, deren Gestalt und Größe sich stetig wandelt. Die Impulse
dafür liefern die Erdschichten der Region durch ihre seismischen
Grundschwingungen. So bekommt der Grund der Stadt Zürich eine Stimme, die in
schwimmenden und schwingenden Formen in einen Dialog mit dem Betrachter tritt.
Sie erzählt wie z.B. die Meereswellen an der Atlantikküste kontinuierlich den
Boden erschüttern. Plötzlich, heftig, und manchmal nur wenige Sekunden lang,
bildet das Wasserspiel lokale oder weit entfernte Erschütterungen der äußeren
Erdkruste ab. Unter diesem Link sehen Sie in der
untersten Spalte unser Live-Signal.
2018
Leichtgängiges Windspiel aus CuNiFe10 für den Dachfirst.
Was übrigbleibt, wenn der Wetterhahn vernascht wurde.
2018
Diese Wasserwand wurde monolithisch aus 15mm starken Stahlplatten zu einer 100mm starken Stahlplatte verschweißt welche innen hohl ist. In diesem Hohlraum kann das Wasser nach oben steigen und allseitig wieder in feinen Wellen nach unten fließen. 154 Ringschrauben verbinden die gegenüberliegenden Flächen und nehmen so den Wasserdruck auf. Das Projekt ist in Bearbeitung.
2017
2017
Der Löschweiher am Waldrand – eingebunden in den Klosterpark – Ein Ort um dem Sonnengesang des hl. Franziskus nachzuspüren. Es ist schon
alles da…die Sonne, das Wasser, die Fische, die Vögel, die Natur, die Ruhe. Wir
wollen das Hinhören und Hinsehen schärfen, die Wahrnehmbarkeit des Wassers
vertiefen.
Wellen: 2 Wellengeber
bilden interferierende Wellenbilder welche sich auf dem stillen Teich
ausbreiten und wieder verschwinden. Auch die Fische machen Wellenbilder….
Springbrunnen: Ein gläserner
weicher Wasserstrahl steigt im Weiher auf und wird von den seismischen
Schwingungen der Erde moduliert. Die Bodenunruhe – die feinen Bewegungen der
Erde werden sichtbar.
Klang: Zoro
Babel - Klangkünstler und
Klangregisseur - lässt durch in Wald und
Ufer integrierte Elektroakustik den Sonnengesang hörbar werden.
Interaktion: Über Sensoren
können die Wellengeber und der Springbrunnen mit den Händen moduliert und
bespielt werden.
Die Einweihung am 30.7.2017 war ein wunderbares Fest!
Allen die mitgeholfen haben mein Dank...
Link zur Bildergalerie Einweihung Schwester Wasser auf
der Webseite der Franziskanerinnen: www.kloster-bonlanden.de
2017
Rostige Schalen aus 35mm Stahl mit 2,5m Ø geliefert von Fa. Afflerbach.